Bürogebäude unIQus in Bad Homburg fertiggestellt
So spannend wie sein ungewöhnlicher Name ist auch das Gebäude selbst. Auf einem 3.400 Quadratmeter großen Grundstück, einer Konversionsfläche des ehemaligen Güterbahnhofs in Bad Homburg, entstand in den vergangenen Jahren nach und nach ein zweiteiliger Bürokomplex mit insgesamt über 12.000 Quadratmetern Mietfläche. Der Entwurf geht auf die Planung von Pielok Marquardt Architecture by CANZLER zurück, der neue Maßstäbe im Hinblick auf nachhaltige Architektur und eine aufwändige Fassadenkonstruktion setzt.
Beide Gebäudeteile, die sich aus einem U-förmigen Bürogebäude und einem L-förmigen Anbau zu einem liegenden „E“ zusammengefügt haben, verfügen über vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Das sich zur Straße hin öffnende Erdgeschoss ist zurückgesetzt, drei Portale markieren die Zugänge zum Haus. Dort befinden sich neben den Foyers Konferenz- bzw. Büroräume und die Cafeteria. Die Aufteilung der Obergeschosse ist variabel gestaltet, sowohl Einzel- als auch Gruppen- oder Großraumbüros sind realisierbar. Auf unterschiedliche Bedürfnisse potenzieller Mieter kann auf diese Weise flexibel reagiert werden.
Verbindendes Element des Gebäudes ist die champagnerfarbene Fassade mit ihrer klaren Geometrie, die an einen Barcode erinnert. Fensterrahmen sind verdeckt, für den Betrachter sind nur Glas- und Aluminiumflächen sichtbar. So entsteht eine Plastizität, die für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungseffekt sorgt.
Dank der guten Planungsleistungen und der wirtschaftlichen, flexiblen und nachhaltigen Gebäudekonzeption ein voller für alle Beteiligten – den Bauherren, CANZLER und SOCOTEC Deutschland.